Afrotopia, die Utopie für Afrika

Felwine Sarr beschreibt in seinem Buch eine Utopie zu Afrika. Es ist kein dunkler Kontinent, kein Elendsgebiet, kein Rohstofflager für reiche Nationen. Nein, diese Bilder als Ausgang für ein wesentliches Entwicklungsmodell des Westens haben sich für Afrika als ruinös  gezeigt.

Ansonsten, wo bleibt jetzt die echte Entkolonialisierung? Das Gegenteil tritt jedenfalls mit China ein, erneute Abhängigkeiten. Was sind eigentlich die vergessenen, geistigen Ressourcen des afrikanischen Kontinents, welcher die Menschen und die Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt?

Wie entsteht ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Mensch und Natur? Wie sollten dessen Städte aussehen? Dazu habe ich in einem Buch über Agrostädte geblättert. Dorthin müsste der Weg gehen. Es bräuchte dringend mehr Bezug zur Natur.

„Cradle to cradle“ macht ein solcher Ansatz aus, worin ein natürlicher Kreislauf entsteht.
Wie können wir von Afrika lernen, wenn dessen Menschen ihre Last Gott aufbürden?
Innert wenigen Jahren wird ein Viertel der Weltbevölkerung in Afrika leben. Unter welchen Bedingungen?

Die Afrikaner müssten die hauptsächliche Lösung für ihren Kontinent finden.
Doch wie, solange es kaum Universitäten gibt, solange die meisten gebildeten Afrikaner emigrieren? Wie, solange wir die bestehende Ungleichheit zementieren?

Lassen Sie uns diskutieren!

Afrotopia von Felwine Senn,
erschienen im Verlag Matthes & Seitz in Berlin
ISBN 978-3-95757677-4

Für ein ausführliches Interview aus dem Jahr 2019 folgen Sie bitte diesem Link;

Interview mit Felwine Sinn zur afrikanischen Entwicklung 

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