Der Film beginnt in Uganda und zieht sich nach Ruanda hin. Sie recherchieren auch an der Elfenbeinküste und später in Burkina Faso. Überall das gleiche Bild; die Gates Stiftung ist mächtig, intransparent, und die Afrikaner sind ohnmächtig gegenüber den großen Geldbeträgen und der riesigen Probleme. Die reichen Philanthropen bestimmen die Entwicklung.
Ferner behandelt der Film die Frage der Gentechnik. Die Afrikaner betreiben eine kleinbäuerliche Landwirtschaft, die den Menschen Arbeit vermittelt und knapp mit Essen versorgt. Diese sollten gestärkt werden. Stattdessen vertritt die Gates Stiftung die Interessen westlicher Konzerne, speziell, damit am liebsten alles mit Gentechnik gelöst zu bekommen.
In Westafrika wurde bereits der Maniok analysiert, und demnächst könnte am Institut Wave schon an dessen gentechnischen Änderungen gearbeitet werden. Die Elfenbeinküste und auch Burkina Faso ließen die Gentechnik zu, intransparent, über deren Gesetze wird nicht diskutiert, Hauptsache das Geld fließt.
Besonders die Genversuche gegen Malaria wirken verstörend. Obwohl das Projekt bereits in Brasilien scheiterte, erfahren die Afrikaner davon nichts. Im Gegenteil, obwohl die Genmanipulation durch Vermischung mit anderen Mücken zu robusteren und gefährlicheren Mücken führte, soll der Versuch in Burkina Faso erneut und unverändert gestartet werden.
Damit wird dem Kontinent wenig geholfen. Meiner Meinung nach ist es essentiell, Bildung, Transparenz und Frauenrechte zu stärken und die Korruption einzudämmen. Philanthropen, die nahezu selbstherrlich mit ihrem Geld agieren, ändern hier wenig.
Am Ende des Filmes schreibt eine Influencerin an Bill Gates konkrete Fragen. Die Medienabteilung der Stiftung antwortete ihr mit einer selbstgefälligen Standardaussage, nach dem Motto; “es zählt nur, was wir wollen.”