Tropenkrankheiten – Impfung empfehlenswert

Wir planen hier eine sukzessiv ausbaubare Seite mit Infos zu Tropenkrankheiten. Immer noch viele Todesfälle kommen vor, die sich durch Impfungen vermeiden liessen. Wir als Reisende aus reichen Ländern können uns einen solchen Impfschutz leisten. Er kann bei Tropenärzten durchgeführt werden, einerseits wegen deren vorhandenen Wissen, aber auch weil die Impfstoffe hier vorrätig sind.

Tropenärzte „ein gutes Geschäft“?

Die Preise solcher Impfungen gestalten sich hoch, hintergründig oft ein gutes Geschäft, aber sie sind akzeptiert. Schliesslich ist ein gesundes Leben unbezahlbar. Im Internet finden Sie die Ärzte, welche Impfungen durchführen. Eine Tropenärztin praktiziert sogar in Baden, meinem Lebensmittelpunkt.

Als ich nach Ghana reisen mochte, war die Praxis wegen Urlaub geschlossen, und ich ging daher nach Zürich. Dort jedoch lange Wartezeiten und eine Beratung, welche die Kunden überlasteten. Man empfahl ferner nur noch mehr Impfungen, ohne jedoch gezielt auf das anvisierte Land und dessen aktuelle Situation einzugehen. Es fehlte in dieser Praxis an Wissen, als Reisespezialist geht mir das freilich genauso, hingegen hätte ich von einer Praxis mehr erwarten dürfen.

Die Impfung dauerte wenige Sekunden an, ich musste dafür insbesondere fürs Warten insgesamt drei Stunden aufwenden. Für meine Gelbfieberimpfung galt es CHF 130,- hinzublättern, wobei der Impfstoff ca. CHF 1.- kostete. Ihre Nebenwirkungen werden oft überschätzt, tatsächlich schützt die Impfung in 99% der Fälle. (Quellen: Eigene Erfahrung & Medienstelle WHO, Genf).

Eine Webseite zum Reiseschutz und dessen Impfungen:
Webseite Healthy Travel

Ausgesprochen günstig stellt Novartis eine Prophylaxe gegen Malaria in dutzenden Ländern zur Verfügung. Es besteht die Hoffnung, dass Todesfälle zurückgehen? Und wie steht Novartis zu folgendem Exkurs?

Exkurs: gegen Malaria – einjähriger Beifuss

Artemisia annua (lat: annus das Jahr) ist ein einjähriges Pflanzenkraut. es verfügt einerseits über einen rispigen und nickenden Gesamt- Blütenstand sowie gelbgrüne und Körbchen-förmige Teilblütenstände, welche wenige gelbe Röhrenblüten enthalten. Die Laubblätter sind fliederspaltig und der Stengel völlig kahl. Ihr Geruch ist durch einen sehr aromatischen frischen Anteil geprägt.

Er wächst in China, Indien, Irak, Rumänien, Bulgarien, Albanien, Deutschland und wird im August geerntet. Die Wirkung ist noch nicht vollständig geklärt. Im Pharma Wiki heisst es dazu:

In verschieden wissenschaftlichen Untersuchungen zeigte sie eine antiparasitäre, antimikrobielle, antivirale, lipidsenkende, antidiabetische, antikonvulsive, antioxidative, entzündungshemmende, immunmodulierende und antitumorale Wirkeigenschaft.

Fertigarzneimittel aus Artemisia annua haben grossen Erfolg bei der Behandlung von Malaria gezeigt. Die Verwendung als Tee ist nicht empfohlen, da der Wirkstoffgehalt zu gering ist.

Zusammengefasst empfiehlt sich die Anwendung bei;

  • Malaria
  • Fieber
  • Infektionskrankheiten (starke antivirale Wirkung)
  • Autoimmunerkrankungen.

Wenn Sie auf Reisen in Malariagebiete gehen, freute es uns, die Meinung eines Arztes zu kennen und vielleicht im Land zu erkunden, ob der einjährige Beifuss schon dagegen als Arznei genutzt wird.

Steigende Bevölkerungszahlen in gefährdeten Ländern machen den Kampf gegen Malaria schwierig. Es fehlt sauberes Trinkwasser, und für Hygiene wird zu wenig unternommen. Die Menschen verbrennen zwar zunehmend Müll, doch notwendiger wären insbesondere Abwasserkanäle und fachgerechte Entsorgungslösungen für Kohlendioxidreichen Abfall.